"Der Deutsche Bundestag wird gebeten, die Erhebung von Gebühren für den Zugang zu amtlichen Informationen nach dem Informationsfreiheitsgesetz in denen Fällen einzuschränken oder ganz aufzuheben, wenn der Antrag von einem Medienvertreter oder im Zusammenhang mit der Tätigkeit gemeinnütziger Organisationen gestellt wird. Gebühren sollten möglichst nur noch erhoben werden, wenn der Informationszugang ausschließlich im finanziellen Eigeninteresse des Antragstellers liegt."
Die Petition 42283 sollte jeden interessieren, vor allem auch Journalisten, die bei der Recherche oft auf Daten aus öffentlicher Hand angewiesen sind. Ich sehe es so: Ämter, Ministerien und Beamten arbeiten im Auftrag der Bürger – schließlich finanzieren wir sie mit unseren Steuergeldern. Ein zweites Mal für Informationen bezahlen zu müssen, ist vollkommen unverständlich. Böse Zungen könnten behaupten, damit sollen Nachfragen im Keim erstickt werden...
Also, Kollegen und Kolleginnen, bis zum 2. Juli habt ihr noch Zeit, euch dagegen auszusprechen. Zeichnet mit!